Robotik

Unser Namenspatron, der Heilige Josef, war von Beruf Zimmermann. Den handwerklichen Beruf des Zimmermanns gibt es bis heute noch. Doch in unserer heutigen technisierten und digitalen Welt ist es nur noch schwer vorstellbar, wie Josef als Zimmermann mit Hammer, Axt und Säge seinen Lebensunterhalt verdiente. Heutzutage halten Automaten, Maschinen und Roboter, gesteuert von Algorithmen und Künstlicher Intelligenz, nicht nur Einzug in Fabriken und Firmen, sondern finden auch immer mehr den Weg in unser Zuhause. Denn beispielsweise Industrieroboter, selbstfahrende Autos oder der heimische Saugroboter sind schon heute fester Bestandteil unseres Alltags. Auch wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler auf diese Welt bestmöglich vorbereiten. So wollen wir die Vermittlung digitaler Kompetenzen und Fähigkeiten, aber auch den Umgang mit neuen Medien in unseren Fächern berücksichtigen.
Mit unserem Schulprojekt "Josef goes digital" startete im Jahr 2017 ein besonderer Schwerpunkt: Mit Robotik hielt ein neuer, weiterer Fachbereich Einzug in unseren Fächerkanon. Dies war dank der großzügigen Spenden der Bürgerstiftung Bad Honnef, unserer schulischen Kooperationspartner (ABB, Sparkasse und Wirtgen) sowie unseres Fördervereins erst möglich. Auch der Einzug in unser neues Schulgebäude im Herbst 2020 schafft für die Robotik mit einer flächendeckenden digitalen Grundstruktur und Ausstattung eine verbesserte Grundstruktur, sodass nun noch mehr Schülerinnen und Schüler mit und an unseren Robotern arbeiten können.
Mit Begeisterung und Spaß lässt sich bekanntermaßen nicht nur am besten, sondern vor allem nachhaltig lernen. Und genau diese Freude am Lernen mit unseren Robotern bilden die Grundlage von Robotik. Denn das Konstruieren und das Programmieren der Roboter, ob am „Calliope mini“ oder am „LEGO EV3“ begeistern nicht nur die Kleinen, sondern faszinieren auch die Großen. Da Konstruktion und Programmierung stets in Einklang gebracht werden müssen, werden sowohl das vernetzende Denken gefördert, als auch die Fähigkeit sich längerfristig mit Problemstellungen zu beschäftigen und nach Lösungen zu suchen. Denn das Schöne an Robotik ist: Die eine Lösung gibt es nicht. So werden fast schon spielerisch nebenbei mathematische und naturwissenschaftliche Kenntnisse aufgegriffen und vertieft.

© Daniel Trojansky
© Daniel Trojansky