Pilotprojekt "BNE-MINT-Projekt" erfolgreich gestartet
Erstmalig im Schuljahr 2022-2023 startete die Erzbischöfliche Gesamtschule St. Josef das Pilotprojekt zu den Kompetenzfeldern BNE (= Bildung für nachhaltige Entwicklung) und MINT (= Mathematik, Informatik, Natur-wissenschaft und Technik). Die Intention des Projekts ist, den Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Umgebung nicht nur zu verstehen, sondern in der Folge auch verantwortungsvolle und nachhaltige Entscheidungen treffen zu können, um sowohl zukunftsfähig zu denken als auch zu handeln. Durch das Projekt soll unsere Schülerschaft daher unmittelbar erfahren und erleben, wie faszinierend und bedeutend, wenn nicht sogar entscheidend, die Inhalte bzw. Kompetenzen aus BNE und MINT sind; nicht nur für sie selbst, sondern auch für die Gesellschaft, Wirtschaft und Industrie, vor allem aber für unsere Natur und Umwelt. Wir erhoffen uns von dem Projekt insgesamt, dass diese und die darauffolgenden Generationen an Kindern und Jugendlichen dadurch einen gleichermaßen fürsorglichen wie auch neugierigen Umgang mit ihrer Umwelt pflegen werden. Im Idealfall tragen unsere Schülerinnen und Schüler das Erlebte samt ihren Erkenntnissen in unsere Schulgemeinschaft weiter und diese in die Welt.
D. Kranz & J. Ottersbach
Jonas P. (Jgst. 7) berichtet vom Besuch bei unserem Kooperationspartner Coppeneur:
Am Donnerstag, den 15. Juni 2023 traf sich die Klasse 7a mit ihren Lehrerinnen um 9:00 Uhr am Schulgebäude. Die Kinder waren bereits sehr aufgeregt, da sie in Kürze mit dem Bus zu der Schokoladenmanufaktur Coppeneur fahren würden. Dort angekommen wurden die Schülerinnen und Schüler herzlich von Frau Coppeneur selbst in Empfang genommen. Die Klasse wurde anschließend in einen kleinen gemütlichen Kinosaal geführt, in dem ein kleiner Einführungsfilm zum Thema Kakaobohne und Herstellung von Schokolade präsentiert wurde. Danach besprachen alle gemeinsam die unterschiedlichen Schritte "von der Kakaobohne bis zur Schokolade", den Aspekt der Nachhaltigkeit bei der Produktion und auch die Zusammensetzung der verschiedenen Schokoladensorten. Anhand der Kostproben konnte die begeisterte Klasse die enorme geschmackliche Veränderung durch die verschiedensten Arbeitsschritte selbst erleben. Als nächstes wurden die Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen geteilt. Die eine Hälfte der Kinder durfte sich die Maschinen zur Herstellung anschauen. Außerdem stand auch ein Eimer bereit, in dem die Abfälle wie Schrauben und Deckel von dem Import aussortiert wurden. Dies begutachteten die interessierten Schülerinnen und Schüler besonders erstaunt, da sie mit so vielen unterschiedlichen Gegenständen nicht gerechnet hatten. Frau Coppeneur präsentierte den Kindern weiterhin eine Auswahl an Pralinen, die sie im Sortiment haben. Die Pralinen waren dekorativ sehr ansprechend gestaltet und darüber hinaus schmackhaft. Die andere Hälfte der Klasse durfte derweil ihre eigene Schokolade gestalten. Dafür standen unterschiedliche Schokoladensorten und Toppings wie Popcorn, Müsli, Dekorstreusel, Salzbrezeln und mehr bereit. Die erfreuten Schülerinnen und Schüler erstellten einige sehr interessante und kreative Kreationen. Nachdem die jeweiligen Gruppen getauscht und den anderen Teil der Führung auch erkundet hatten, gab es noch eine Kakao/Schokoladen-Schnitzeljagd. Dort wurde das neu erlernte Wissen der zufriedenen Kinder direkt auf die Probe gestellt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sehr viel Spaß und freuten sich über die leckere selbst gestaltete Schokolade.