



Hörfunk, Elektronik, Naturwissenschaften – Q1 bekommt Einblick ins Hochschulleben
Am Freitag, den 12.04.2024, trafen sich die SchülerInnen der Q1 auf dem Campus der Hochschule Bonn Rhein-Sieg in Sankt Augustin. Diese bietet Studiengänge u.a. im Bereich Elektrotechnik, Maschinenbau, nachhaltige Ingenieurwissenschaften, Technikjournalismus, visuelle Technikommunikation und Medieninformatik an. Dort angekommen, trafen wir Frau Cesar, welche uns über den Campus führte und uns dabei Fragen zum Studium beantwortete. Gegen 10.10 Uhr gingen wir zu unserem ersten Vortrag. Wir besuchten das Hörfunkstudio und durften dort selbst einen kurzen Text in ein Mikrofon einsprechen. Dabei erhielten wir einen näheren Einblick in die Arbeiten am Mischpult sowie in die Tätigkeiten eines/r SprecherIn. Dank des sehr netten Studenten, welcher uns freundlicherweise die Studios zeigte, erhielten wir einen guten Eindruck und hatten viel Spaß beim eigenständigen Einsprechen. Daraufhin trennte sich dann unsere Stufe. 8 Personen gingen in einen Workshop, bei dem sie mit Elektronik arbeiten durften und selbst ein wenig programmierten. Für die anderen ca. 30 SchülerInnen ging es weiter mit zwei Schnuppervorlesungen. Bei der ersten Schnuppervorlesung erzählte uns Professor Dr. Marc Williams etwas über seinen Fachbereich „Angewandte Naturwissenschaften“ und die generellen naturwissenschaftlichen und technischen Studienbereiche der Hochschule. Dabei erfuhren wir unter anderem, dass es zu vielen Studienbereichen auch einen entsprechenden Ausbildungsberuf gibt – und dass ein Nanometer extrem winzig ist. Er gestaltete seine Vorlesung sehr anschaulich und ließ ein kleines Experiment mit einfließen, bei dem wir mit der Pipette arbeiten durften, was allen sichtlichen Spaß gemacht hat, da die meisten mit einer echten Laborpipette noch keine Berührungspunkte hatten. Bei der zweiten Schnuppervorlesung stellte uns Professorin Dr. Stefanie Meilinger ihren Studiengang der Nachhaltigen Ingenieurswissenschaften vor. Dies war sehr spannend, da dieser Studienbereich sehr selten in Deutschland ist. Sie führte uns erst den Semesterplan vor. Danach zeigte sie uns einen kleinen Ausschnitt aus ihren Vorlesungen, bei dem sie über Stromspeichermethoden sprach und welche davon (nicht) nachhaltig sind. Etwas überfordert von der Informationsflut der beiden Vorträge, gingen wir zu unserer letzten Station, bei der wir von Professor Dr. Ingo Groß die Smart Factory gezeigt bekommen haben. In dieser wird an einem Bildschirm ein kleines Auto in Auftrag gegeben, welches im Anschluss vollautomatisch von miteinander vernetzten Maschinen über ein Fließband verbunden gefertigt wird. Es war sehr spannend zu sehen, wie mit einen Klick auf den Bildschirm die Maschinerie losging. Wir durften auf dem „Bestellbildschirm“ eine Farbe auswählen und waren dann sehr freudig überrascht, als das Auto am Ende tatsächlich pink war, wenn auch anders als erwartet. Nachdem wir uns in der Smart Factory verabschiedet hatten, gingen wir alle mit vielen Eindrücken nach Hause. Ich empfand den Tag als sehr aufschlussreichen ersten Einblick ins Hochschulleben.
S. Fischer