Zu Beginn der 1930er Jahren bestand die Ordensschule aus 13 Klassen aller drei Schularten (Lyzeum, Frauenschule, Frauenoberschule) mit 143 Schülerinnen. Doch die Nazi-Zeit und mit ihr die NS-Propaganda hielt bald Einzug in den Honnefer Schulalltag und suchte, durch Filme, politische Schulungskurse oder Hitlerreden die Kinder und Jugendliche zu beeinflussen. Nischen blieben für den Orden soziale Aufgaben, wie Spenden sammeln für das Winterhilfswerk oder für die Deutsche Koloniale Gesellschaft. Mit der Schule aber ging es bergab: Die Schülerinnenzahlen sanken, der Abbau der Schule wurde angeordnet, die Schließung schien unausweichlich. Längst diente das Gebäude als Hilfskrankenhaus, später, zu Beginn der 1940er Jahre, als Lehrerinnenbildungsanstalt.