Berührender Besuch am internationalen Holocaust-Gedenktag
Am 27. Januar 2023 besuchte die Zeitzeugin Penina Katsir unsere Schule zum internationalen Holocaust-Gedenktag. Ermöglicht wurde die Veranstaltung durch die Friedrich-Ebert Stiftung unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Boll und Frau Seibt. Penina Katsir, eine 92-jährige Jüdin, die während des Zweiten Weltkriegs aus ihrer Heimat Bukowina vertrieben wurde, erzählte den Schülerinnen und Schülern der Stufe 10 und 11 ihre bewegende Lebensgeschichte. Während ihrer Schilderungen von der Vertreibung, Verfolgung und ihrem Leben mit ihrer Familie im ukrainischen Ghetto waren die Schülerinnen und Schüler tief berührt und mitgerissen. Trotz ihres Schicksals und der Erlebnisse, die sie durchgemacht hatte, zeigte Penina eine sehr positive Einstellung zum Leben. Dies war während der gesamten Veranstaltung spürbar und beeindruckte alle Anwesenden. Penina Katsir lebt heute in Jerusalem und führt ein glückliches Leben mit ihren zwei Kindern und vier Enkelkindern. Diese Nachricht erleichterte die Schülerinnen und Schüler sehr. Die Veranstaltung bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich besser in die Zeit der Verfolgung und Vertreibung der Juden hineinzuversetzen. Es zeigt, wie wichtig es ist, den Dialog zwischen den Generationen aufrechtzuerhalten und die Erinnerung an die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs zu bewahren.
Noemi (10c)